Tagesspiegel Artikel zur Kapelle von Hertha BSC vom 17.4.2014

Am17. April 2014 erschien im Tagesspiegel ein schöner Artikel von Lukas Meyer-Blankenburg über die Kapelle im Olympiastadion Berlin. Hier Auschnitte davon. Den gesamten Artikel kann man beim Tagesspiegel hier lesen.

dr. prälat bernhard felmberg

Taufbecken und Altar in der „Hertha“-Kapelle

Die “Prayers Lounge” liegt direkt neben der “Players Lounge”
Vor acht Jahren mit Spendengeldern errichtet, liegt die Hertha-Kapelle im Spielerbereich auf Ebene -4. Die “Prayers Lounge” neben der “Players Lounge”. Der Ort ist mit Absicht gewählt. Wenige Etagen darüber eröffnete Adolf Hitler 1936 von seiner Loge aus die Olympischen Spiele. Im Herzen des alten Nazibaus soll die Kapelle heute ein architektonisches Gegenstück zur menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus bilden.

——

“Mein Herz schlägt blau-weiß”, sagt Diakon Bellin
Bellin, kleiner Bauch unter dem weißen Talar mit grüner Schärpe, beginnt mit ein paar Sticheleien gegen die anwesenden Wolfsburg-Fans: “Meine grün-weiße Tracht hat nix mit meiner Sympathie für Wolfsburg zu tun. Damit es da keine Verwirrung gibt, mein Herz schlägt blau-weiß.” Augenzwinkern, nur ein Scherz. Ein bisschen Rivalität beim Sport, aber Einheit im Glauben.

——

Raum für Gottes Wort in der Bundesliga
Felmberg mahnt: Der Glaube “zuhause auf der Couch” reicht nicht. Der Glaube muss gelebt werden, auch hier im Stadion. Felmberg will dem Wort Gottes in der Bundesliga Raum verschaffen, im Sport, wo es “neben allem Hochglanz” so viel Seelenleid gibt, sagt er. Das ist seine Mission. Noch ein Lied, das Vaterunser. Nach einer knappen halben Stunde ist die Andacht zu Ende. Kein Seelenleid jetzt, nur Vorfreude auf die Partie.

—–

Den ganzen Artikel bei Tagesspiegel.de hier lesen.